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Tag 2 - Donnerstag 22. August 2002
Tag 1 Mittwoch

Tag 3 Freitag

Nach einer einigermaßen erholsamen Nacht war ich froh, dass ich mir noch einen Upgrade auf Zimmer mit Frühstück geholt hatte. Das Frühstück gab es nämlich in dem Restaurant des Hotels, das direkt am japanischen Garten mit Teich liegt. Und ich hatte einen Platz praktisch direkt am Teich bekommen. Nach dem Frühstück bin ich dann gleich von drei Japanern abgeholt worden – Dienstreisen sind halt doch was feines, auch wenn man mitten in der Nacht von Kollegen angerufen wird, die das mit der Zeitverschiebung nicht kapiert haben. Das einzige Problem ist das Arbeiten ....

Wenn man in Tokio von Kollegen vom Hotel abgeholt wird, heißt das aber nicht, dass sie das mit dem Auto machen. Nein, sie kommen mit der S-Bahn gefahren, und bringen einen mit der S-Bahn und das letzte Stück mit Taxi zum Zielort. Das ist aber auch interessanter als sich gemütlich in ein Auto zu setzen.

Zum Mittagessen habe ich dann das erste mal japanische Spezialitäten, nämlich Sukiyaki genossen. Dabei werden dünn geschnittene Rindfleischscheiben direkt auf einem im Tisch eingelassenen Grill angebraten und mit Gemüse und Reis gegessen. Sehr lecker. Dabei konnte ich auch gleich mal kräftig mit Stäbchen für das Abendessen üben. Beim Mittagessen haben es die Japaner allerdings etwas eiliger, was aber auch verständlich ist, wenn man seine Mittagspause mit Grillen verbringt.

Das Abendessen war da schon wesentlich gemütlicher. In einem schlichten aber sehr schönen japanischen Restaurant in der Nähe des Hotels gab es dann zwei weitere japanische Spezialitäten – ich hatte schon am ersten Tag fast alle Spezialitäten in meinem Reiseführer durch. Als Vorspeise gab es Tempura, das sind mit einem dünnen Teig panierte und in Öl ausgebackene kleine Fisch- und Gemüsehäppchen. Als Hauptspeise gab es Shabu-Shabu, was man mit kochen einer Nudelsuppe umschreiben kann. Schon parallel zur Vorspeise wurde ein Topf mit Wasser auf dem Tisch aufgebaut und mit einem Tischkocher zum Kochen gebracht. Dann wurde ein großer Korb mit geschnittenem Gemüse und zwei große Teller mit sehr dünn geschnittenem Rindfleisch gebracht. Die Rindfleischscheiben wurden im kochenden Wasser gegart und vor dem Essen kurz in eine Sauce, entweder Sojasauce oder Tofusauce, getaucht. 
Das erforderte schon mehr Geschick mit den Stäbchen. Ich hatte da als Anfänger schon mehr Probleme. Nachdem das Fleisch halb weg war, wurde langsam das Gemüse in das kochende Wasser geworfen. Nun konnte man sich entweder das Fleisch garen oder Gemüse fischen. Zum Schluss wurden dann noch Bandnudeln gebracht. Diese wurden auch noch im Wasser – das inzwischen eine Fleisch- und Gemüsebrühe war – heiß gemacht. Diese Nudeln gab es als Nachspeise zusammen mit der Suppe zum schlürfen aus einer Schale. Sehr, sehr lecker.

 Übrigens gab es auch leckeres japanisches Bier.

 
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Letzte Aktualisierung: 06.04.2004